Traumaberatung

Integrative bindungsorientierte Traumaberatung/-therapie für Säuglinge (I.B.T. ®)

„Es ist im Leben sehr selten, dass uns jemand zuhört und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen.“
(Carl Rogers)

Integrative bindungsorientierte Traumaberatung/-therapie für Säuglinge (I.B.T. ®)

Die integrative bindungsorientierte Traumaberatung/-therapie ist eine Methode zur Traumaintegration bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern, die von Katrin Boger (WZPP Aalen) entwickelt wurde. Anders als bei anderen Methoden setzt sie nicht nur bei den Eltern an, sondern direkt bei den Kindern, mit denen traumaintegrativ gearbeitet wird. Sie bietet damit einen Ansatz für die Begleitung und Unterstützung von Säuglingen und Kleinkindern bei der Bewältigung von Traumata. Durch die Kombination von bindungsfördernden Maßnahmen und spezifischen Techniken können tief verwurzelte emotionale Verletzungen verarbeitet und integriert werden und damit und eine gesunde emotionale Entwicklung gefördert werden.

Ablauf & Kosten

In einem Vorgespräch wird mit den Bezugspersonen (ohne Kind) die Notwendigkeit einer Behandlung geprüft,
die Methode ausführlich besprochen und offene Fragen geklärt. Da es von Vorteil ist, wenn die Bezugspersonen
dem Kind das traumatisierende Ereignis erzählen können, wird dieses vor der direkten Arbeit mit dem Kind
mit den Bezugspersonen aufgearbeitet.

Im letzten Schritt erfolgt gemeinsam mit den Bezugspersonen die direkte Arbeit mit dem Kind nach der I.B.T. ® – Methode.
Die Behandlung benötigt in der Regel 3 bis 5 Sitzungen, die durch private Krankenkassen finanziert werden
oder selbst gezahlt werden müssen. Ich biete aktuell nur Behandlungen von Kindern
im ersten Lebensjahr an.

Die Kosten belaufen sich auf 100 Euro pro Sitzung.

Die integrative bindungsorientierte Traumaberatung für Säuglinge (I.B.T. ®) findet in der Praxis für ganzheitliche Logopädie statt. (Vogelstraße 1, 91301 Forchheim)

weiterführende Informationen

Traumatische Erfahrungen für Säuglinge können sein:

  • Belastungen während der Schwangerschaft (Stress, Ängste, Verluste)
  • traumatische Geburtserfahrungen, Geburtskomplikationen (für Eltern und Kind)
  • Kaiserschnitt, Frühgeburt
  • schmerzhafte medizinische Behandlungen, Operationen
  • Erlebnisse von Atemnot
  • Unfälle (Verbrennungen, Autounfall…)
  • längere Trennung von der Bezugsperson

Wie zeigen Säuglinge eine Traumatisierung?

  • hohe Irritierbarkeit durch äußere und innere Reize (erhöhte Schreckhaftigkeit)
  • häufiges und langes Weinen, exzessives Schreien
  • Trennungsängste
  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • Stillprobleme, Fütter- und Gedeihprobleme

Weitere Informationen und eine Beschreibung der Methode finden Sie hier:
https://bildung-sg.de/blog/integrative-bindungsorientierte-traumatherapie/
https://www.youtube.com/watch?v=dt0W53SX-eY

Grenzen der Beratung

Bitte beachten Sie, dass die hier angebotene Beratung keine Psychotherapie im Sinne des Psychotherapeutengesetzes darstellt und eine Behandlung bei psychischen Störungen nicht ersetzen kann. Bei akuten Krisen (Suizidalität, Gewalt etc.) wenden Sie sich bitte an niedergelassene PsychotherapeutInnen, psychiatrische Kliniken, an die Rufnummer 112 oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter der Rufnummer 116117.